Sonntag, 2. Dezember 2012

Weihnachtszeit

Wir wünschen euch zur Weihnachtszeit,
dass es vom Himmel leise schneit
und dass zu Hause immerzu
nur Frieden herrscht und heilige Ruh,
dass die Menschen froh und glücklich sind
und frei von Tränen jedes Kind.

Wir wünschen euch zur Weihnachtszeit,

dass Freude übertönt so manches Leid,
dass das Glück euch stets gewogen bleibt
und euch die Sorgen aus dem Herzen treibt,
dass die Liebe immer überwiegt
und Toleranz den Hass besiegt.

Wir wünschen euch zur Weihnachtszeit,

Frieden und Hoffnung weit und breit
und das auf der schönen Welt
nicht nur der Wert des Geldes zählt,
dass Zeit genug zum Leben bleibt,
denn dann, ja dann ist Weihnachtszeit.

            (von A. Jeckel)

In diesem Sinne eine besinnliche Adventszeit, ein frohes 
Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr 2013.


Gemündener Weihnachtsmarkt am 16. Dezember

Am 3. Advent Weihnachtszauber in Gemünden ab 11:00 Uhr in der romantischen Kulisse der Kirchberger Straße.

Samstag, 19. Mai 2012

Pompeji des Atomzeitalters

Brennstäbe in Fukushima - Gefahr aus dem Abklingbecken 
von Markus Becker / Spiegel Online
 
In den Abklingbecken des havarierten Atomkraftwerks Fukushima lagern bis heute ungeheure Mengen heißer Brennstäbe, und damit hochgefährliches Material. Ein weiteres Erdbeben könnte eine neue Atomkatastrophe auslösen. Denn niemand weiß, wie stabil die Gebäude noch sind.
Ron Wyden ist in der Öffentlichkeit meist in Anzug und Krawatte zu sehen. Doch Anfang April hüllte sich der US-Senator in einen Strahlenschutzanzug und begutachtete die Ruinen des Kernkraftwerks Fukushima. Was er sah, machte ihn nervös. "Hunderte Tonnen Trümmer" seien auf dem Gelände des japanischen AKW verstreut, sagte Wyden dem US-Sender MSNBC. "Riesige Lkw liegen herum wie die Spielzeuge meiner vierjährigen Zwillinge."
"Besondere Sorge" bereite ihm aber nicht die Unordnung, sondern die gewaltigen Mengen an nuklearem Brennstoff, die in den Abklingbecken in den oberen Stockwerken der Reaktorgebäude lagern. Mit dieser Sorge ist Wyden in bester Gesellschaft: Mehrere Fachleute warnen davor, dass im Falle eines erneuten Erdbebens die Abklingbecken zerstört werden, das Kühlwasser ausläuft und die Brennelemente schmelzen. Im schlimmsten Fall könne es gar zu einer unkontrollierten Kettenreaktion kommen.
Die Brennelemente eines Siedewasserreaktors werden etwa alle fünf Jahre ausgetauscht. Nach ihrem Einsatz sind sie so heiß, dass sie noch jahrelang unter ständiger Kühlung in Abklingbecken gelagert werden müssen, ehe sie in Trockenbehälter umziehen können. Allein im Abklingbecken von Reaktor 4 beträgt die Nachzerfallswärme derzeit rund 5,8 Megawatt, wie Experten des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) für SPIEGEL ONLINE berechnet haben. Das entspricht der Leistung von 58.000 Glühbirnen à 100 Watt.
Wie die Betreibergesellschaft Tepco auf Anfrage mitteilte, lagern im AKW Fukushima bis heute mehr als 11.000 verbrauchte und knapp tausend neue Brennelemente (siehe Tabelle). Experten halten das für hochgefährlich: Die Abklingbecken befinden sich in den oberen Etagen der Reaktorgebäude, die durch das Starkbeben vom 11. März 2011, den anschließenden Tsunami und mehrere Wasserstoffexplosionen schwer beschädigt wurden.
 
Sicher vor "ziemlich starken" Erdbeben
Wie groß ihre Widerstandskraft gegen ein erneutes Beben ist, weiß niemand - auch nicht die AKW-Betreiberfirma Tepco. "Die Reaktorgebäude können ziemlich starken Erdbeben widerstehen", erklärte eine Sprecherin auf Anfrage lediglich. Welche Magnitude mit "ziemlich stark" gemeint ist, verriet sie nicht. Aber man habe eingehende Berechnungen durchgeführt und sei zu dem Ergebnis gekommen, dass die Reaktorgebäude bebensicher seien.
"Das ist eine Vernebelungsstrategie", sagt Lars-Olov Höglund, der zehn Jahre lang Chefkonstrukteur der Forsmark-Atomkraftwerke des Vattenfall-Konzerns war und danach 25 Jahre als technischer Berater für die schwedische Atomindustrie, Umweltorganisationen und die schwedische Regierung gearbeitet hat. Wie stark das Beben, die Wellen und die Wasserstoffexplosionen die Gebäude in Mitleidenschaft gezogen haben, "lässt sich unmöglich berechnen". Die Statik der Bauten sei komplex, und viele ihrer Bereiche seien aufgrund der Schäden und der Strahlung unzugänglich. "Es ist unmöglich, die Gebäude für erdbebensicher zu erklären."
Im Zentrum der aktuellen Warnungen steht Reaktorblock 4, dessen Dach von einer Wasserstoffexplosion weggesprengt wurde. Das Gleiche ist in den Gebäuden 1 und 3 geschehen, in Block 4 aber sind die Schäden besonders groß. Oberhalb der fünften Etage seien "die meisten Wände und Dachplatten verloren gegangen", heißt es in einem Tepco-Report zur Bebensicherheit der Gebäude. Anders als in Gebäude 1 seien in Nummer 4 nicht nur die Wände in der fünften Etage zerbröselt, sondern auch im vierten und sogar im dritten Stock.
"Mit Sicherheit gibt es auch Schäden an den Abklingbecken selbst", sagt Höglund. "Wir sehr sie geschwächt sind, wissen aber vermutlich nicht einmal die Japaner." Tepco selbst erklärt dazu, man habe man den Boden des Abklingbeckens in Gebäude 4 mit Beton verstärkt, so dass es nun 20 Prozent stabiler sei als nach dem Tsunami. "20 Prozent mehr im Vergleich wozu?", fragt Höglund. Eine solche Angabe ergebe keinen Sinn, da die Stabilität seit der Katastrophe nicht berechenbar sei.
 
Sicherheit bei Erdbeben ab Stärke sieben zweifelhaft
KIT-Wissenschaftler Joachim Knebel äußert sich ähnlich. Die Reaktorgebäude seien "nachhaltig beschädigt", es dringe Grundwasser ein. "Bei Erdbeben ab Stärke sieben ist die Stabilität der Strukturen nicht mehr gewährleistet." Derartige Erdstöße sind in Japan bei weitem keine Seltenheit: Allein seit 2003 hat das Land zwölf solcher Beben erlebt. Tepco aber habe zehn Jahre dafür veranschlagt, die Brennstäbe in trockene Lagerung zu überführen, kritisiert US-Senator Wyden: "Das muss beschleunigt werden."
Sollte eines der Abklingbecken leckschlagen, wären die Folgen höchst unangenehm. Die ungekühlten Brennstäbe würden schmelzen, erklärt KIT-Experte Walter Tromm. "Das Zirkon in den Brennstabhüllen würde mit dem Wasserdampf reagieren und Wasserstoff bilden." Sollten die beschädigten Reaktorgebäude dann schon mit neuen Dächern versehen sein, könnte eine neue Explosion sie gleich wieder zerstören.
Falls nicht, würden radioaktive Spaltprodukte ungehindert in die Atmosphäre gelangen. Gefährlich sind in einem solchen Fall insbesondere die alten Brennstäbe, in deren Hüllen sich große Mengen an Spaltprodukten angesammelt haben. "Dieser ganze Dreck würde dann in die Luft gelangen", sagt Höglund.
Er hält sogar noch Schlimmeres für möglich. Da die Brennelemente in sich nicht stabil sind, stehen sie in den Abklingbecken in Gestellen. "Sollten die bei einem Erdbeben zu Bruch gehen, würden die Brennelemente zusammenstürzen", so Höglund. "Wenn sie am Boden des Beckens eine kritische Masse bilden und mit Restwasser in Kontakt kommen, kann es zur unkontrollierten Kettenreaktion kommen." Dann wäre "der Teufel los": Hunderttausende Liter Wasser könnten binnen Sekunden verdampfen, strahlende Partikel und radioaktive Gase würden sich in der Umgebung verteilen.
 
Es kann nicht sein, was nicht sein darf
Für den Fall eines Abklingbecken-Bruchs hat Tepco anscheinend keinen Plan in der Schublade. Auf entsprechende Fragen antwortet das Unternehmen ausweichend: Bei einem Ausfall der Kühlpumpen würde es 16 Tage dauern, ehe der Wasserspiegel bis zur Oberkante der Brennelemente gesunken wäre - was aber im Falle eines größeren Lecks Makulatur wäre.
Sollte ein Abklingbecken tatsächlich Wasser verlieren, werde schon nichts passieren: "Die Wahrscheinlichkeit einer Schmelze oder einer unkontrollierten Kettenreaktion ist gering", lautet der Kommentar der Firma, frei nach dem Motto: Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Höglund wundert das nicht. "Ein großer Riss im Abklingbecken ist in Kernkraftwerken schlicht nicht vorgesehen. Dazu gibt es keine Szenarien und keine Vorbereitungen."
Tromm hält eine unkontrollierte Kettenreaktion zwar für weniger wahrscheinlich, sieht dafür aber noch eine andere Gefahr. Drei der sechs Reaktoren in Fukushima wurden mit Meerwasser geflutet, als es zur Kernschmelze kam. Das Wasser steht jetzt in den Sicherheitsbehältern, die den Reaktordruckbehälter umgeben. "Für diese Wassermengen sind die Behälter nicht ausgelegt", sagt Tromm. "Ob sie den Schwingungen durch ein Erdbeben gewachsen wären, ist zweifelhaft."
US-Politiker Wyden, leitendes Mitglied des Senatsausschusses für Energie und natürliche Ressourcen, befürchtet im Fall eines neuen starken Erdbebens "eine noch größere Freisetzung von Strahlung als beim ersten Mal". Nach seinem Fukushima-Besuch hat er Brandbriefe an US-Außenministerin Hillary Clinton, Energieminister Steven Chu und den Chef der US-Atomaufsichtsbehörde NRC Greg Jaczko geschrieben, in denen er mehr Unterstützung für die Aufräumarbeiten in Fukushima fordert.
Die Schäden am AKW seien "weit jenseits dessen, was ich erwartet hatte", so Wyden. Die Lagervorrichtungen für Brennelemente befänden sich "in einem Zustand des Verfalls" und lägen in Bereichen, die sie "für kommende seismische Ereignisse verwundbar machen". Der Tsunami vom März 2011 war mit 14 Metern weit höher, als die Kraftwerksplaner erwartet hatten - er überspülte den Deich des AKW problemlos. Jetzt, sagt Wyden, sei der einzige Schutz vor einem weiteren Tsunami "ein kleiner, provisorischer Deich aus Steinsäcken".

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/fukushima-brennelemente-in-abklingbecken-bedeuten-gefahr-a-831078.html
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46637177.html

Samstag, 3. März 2012

Juwi beginnt, den Soonwald zu roden

Rheinböllen/Ellern -
Seit Freitagmorgen punkt 8 Uhr knattern auch auf der Nordseite des Soonwaldkamms die Motorsägen, fressen sich Harvester in den Wald hinein. Nachdem das Wörrstädter Energieunternehmen Juwi schon vor wenigen Tagen am südlichen Hochsteinchen – und damit im Kreis Bad Kreuznach – mit Rodungsarbeiten für drei Windkraftanlagen begonnen hat, hat nun auch die Kreisverwaltung Rhein-Hunsrück dem vorzeitigen Baubeginn in den Gemarkungen Ellern und Rheinböllen zugestimmt. Insgesamt acht bis zu fast 200 Meter hohe Windräder will Juwi auf Hochsteinchen (vier Anlagen) und Katzenkopf aufstellen – den Antrag für ein neuntes haben die Wörrstädter zurückgezogen. Genehmigt sind die Windmühlen noch nicht, das dazu notwendige Verfahren läuft derzeit bei der Simmerner Kreisverwaltung. Wesentliche Voraussetzung für die jetzt erlaubten Rodungsarbeiten ist die Einschätzung der Kreisverwaltung, dass sie mit einer Entscheidung im Genehmigungsverfahren zugunsten Juwis rechnet. Die Würfel dürften damit gefallen sein.
„Mit der Entscheidung über die Genehmigung tue ich mich schwer“, unterstreicht Bertram Fleck. Der Landrat ist Vorsitzender des Trägervereins Naturpark Soonwald-Nahe und ein bekennender Befürworter eines Nationalparks im Soon. „Ich hätte den Soonwald gern von der Windkraft frei gehalten. Als Chef der Genehmigungsbehörde muss ich aber Recht und Gesetz beachten“, betont Fleck. „Hier müssen persönliche Ansichten zurücktreten. Wenn ein Anspruch auf Erteilung einer Genehmigung besteht, muss sie erteilt werden.“ Er hebt hervor, dass sowohl Umweltministerium als auch die Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord (SGD) sämtliche Unterlagen geprüft und anschließend die Kreisverwaltung angewiesen hätten, die Rodungsarbeiten zu genehmigen.

Der Naturschutzbund (Nabu) geht dagegen mit der Kreisverwaltung hart ins Gericht: „Sie stimmt der Rodung einer fünf Hektar großen Soonwaldfläche zu, bevor die Genehmigung der Anlagen überhaupt vorliegt“, ist der stellvertretende Nabu-Landesvorsitzende Andreas Lukas sauer. Er behält sich auch weiterhin rechtliche Schritte vor. „Wir werden prüfen, ob ein Eilverfahren gegen den vorzeitigen Baubeginn Sinn macht.“

Kritik übt der Nabu auch an dem Wörrstädter Energieunternehmen. „Gerade von Juwi hätte man ein anderes Vorgehen erwartet. Wenn man bedenkt, dass 14 der 20 in Rheinland-Pfalz vorkommenden Fledermausarten den Soonwaldkamm als Lebensraum nutzen, dann kann man über diese Art der Planung und des Vorgehens nur den Kopf schütteln“, sagt Peter Fischer, Vorsitzender des Nabu Rhein-Hunsrück.

Das sieht Juwi erwartungsgemäß anders. „Wir berücksichtigen alle naturschutzrechtlichen Anforderungen und schaffen durch Aufforstung neuen, höherwertigen Lebensraum für Fledermäuse“, teilt das Unternehmen mit. „Energiewende und Naturschutz sind für uns keine Gegensätze“, stellt Matthias Willenbacher, Vorstand der Juwi-Gruppe, klar. „Beides gehört zusammen und wird bei unseren Projekten für regenerative Energieanlagen immer berücksichtigt.“ Die notwenigen Baumfällarbeiten müssten bis Frühlingsbeginn abgeschlossen sein, um Fauna und Flora zu schützen, die sich derzeit noch in einer Art „Winterschlaf“ befinden.

Landrat Fleck befürchtet in den Windanlagen auf Hochsteinchen und Katzenkopf keinen „Dammbruch“ für den gesamten Soonwaldkamm. „Jedes Genehmigungsverfahren steht für sich. Zudem bin ich froh, dass die Verbandsgemeinden Simmern und Kirchberg keine Konzentrationsflächen für Windenergie südlich der B 50 vorgesehen haben.“

Dem Hochsteinchen das Genick gebrochen haben dürften letztlich die drei genehmigten Anlagen an seiner Nordseite auf Seibersbacher Gemarkung. „Sie stehen nur 200 Meter von den bei uns beantragten Windrädern entfernt. Da kann man nicht mehr gut mit einer Beeinträchtigung des Landschaftsbildes argumentieren“, sagt Fleck.

Die insgesamt 16 geplanten Windmühlen in den Gemarkungen Ellern, Rheinböllen, Seibersbach und Dörrebach dürfen sich wahrscheinlich bald schon über „Verstärkung“ in der Nachbarschaft freuen. Für das Gebiet des Kandrichs, auf dem sich bisher drei Mühlen drehen, sind acht weitere Windkraftanlagen beantragt.

Rhein-Zeitung RZ Markus Lorenz

Montag, 16. Januar 2012

Soonwaldfreunde lehnen Nationalpark im Hunsrück ab

Allgemeinde Zeitung - 16.01.2012 - KREIS BAD KREUZNACH
(red). Michael Seifert von den Soonwaldfreunden lehnt in einer Pressemitteilung die Einrichtung eines Nationalparks im Soonwald aus ökologischen und ökonomischen Gründen ab. Dem Argument der Befürworter eines Nationalparks, dass Tiere eine Grundgröße bräuchten um ihre Reviere zu bilden und zu überleben, stimmt Seifert zu. Allerdings seien Tiere nicht in der Lage, Schilder zu lesen und so würden sie ihr Revier auch in von Menschen mit genutzten Gebieten errichten.
„Gegen Naturschutzgebiete hat mit Sicherheit keiner etwas einzuwenden. Diese kann man auch landesweit ohne einen Nationalpark einrichten“, ist sich Seifert sicher.
Ökonomisch betrachtet ist sich Seifert sicher, dass durch den Nationalpark erst einmal Arbeitsplätze vernichtet würden: „Herr Staege von der Initiative Soonwald schrieb in der AZ vom 5. Januar, dass Landesforsten niemanden entlassen wird. Er vergisst in seiner Betrachtung aber, dass es noch viel mehr Arbeitsplätze gibt als bei Landesforsten, etwa bei Sägewerken, Rückeunternehmen und Brennholzbetrieben. Auch Sägewerke und Schreinereien müssen auf Hölzer aus ferneren Regionen umsteigen, was die Preise alleine durch die Transportwege verteuert. Der Wettbewerb hier ist hart. Man kann sich ausmalen was dies bedeuten wird.“
Des Weiteren verweist Seifert auf die seit Generationen bestehende Bindung der Bevölkerung zum Wald: „Viele haben im Wald gearbeitet und diesen Nutzwald über Jahrzehnte mit aufgebaut. Verlangen sie bitte nicht, dass wir mit ansehen sollen wie diese Arbeit vor die Hunde geht.“
Weiter schreibt Seifert: „Die Landesregierung verlangt, dass die Gebiete ihr Interesse bekunden sollen. Dies kann und darf aber nicht durch Vereine geschehen, die mit ihren 300 bis 400 Mitgliedern definitiv nicht die Meinung der breiten Masse vertreten.“ Er vermutet, dass für die Vereine mögliche Fördergelder im Vordergrund stünden und dabei übersehen werde, dass viele ihren Arbeitsplatz verlieren würden und durch steigende Brennholzpreise eine Mehrbelastung auf die Bürger zukomme.

http://www.allgemeine-zeitung.de/region/bad-kreuznach-bad-sobernheim-kirn/landkreis-bad-kreuznach/11569199.htm

Donnerstag, 12. Januar 2012

Neujahrsempfang mit Bundestagspräsident Norbert Lammert

Der CDU-Kreisvorsitzende und rheinland-pfälzische Landtagsabgeordnete Hans-Josef Bracht lädt alle Bürgerinnen und Bürger zum traditionellen Neujahrsempfang der CDU im Rhein-Hunsrück-Kreis am Freitag, dem 13. Januar 2012 um 16.30 Uhr ins KiR nach Rheinböllen ein. Nachdem die CDU im Rhein-Hunsrück-Kreis in den vergangenen Jahren hochkarätige Gäste wie die Bundesminister Wolfgang Schäuble, Annette Schavan oder Ursula von der Leyen begrüßen konnte, ist in diesem Jahr Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert (MdB) zu Gast bei der Kreis-CDU.
"Ich freue mich sehr, dass wir mit Prof. Lammert als Bundestagspräsidenten den zweiten Mann im Staat bei unserem Neujahrsempfang begrüßen dürfen", betont Bracht. Als Bundestagspräsident wacht Norbert Lammert über die Einhaltung parlamentarischer Regeln und repräsentiert das Parlament in der Öffentlichkeit.
"Gerade in Zeiten von schnellen parlamentarischen Entscheidungen im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise kommt dem Bundestagspräsidenten eine besondere Aufmerksamkeit bei der Einhaltung der parlamentarischen Regeln und Verfahren zu", so Bracht, der herzlich zum Neujahrsempfang einlädt.
"Ich würde mich sehr freuen, möglichst viele Bürgerinnen und Bürger aus dem Rhein-Hunsrück-Kreis bei unserem traditionellen CDU-Neujahrsempfang begrüßen zu können", freut sich der CDU-Landtagsabgeordnete Hans-Josef Bracht. 
CDU Kreisverband Rhein-Hunsrück

Freitag, 6. Januar 2012

Unser Bundespräsident Christian Wulff

Die Bild-Zeitung veröffentlicht seit Anfang Dezember 2011 Berichte über die private Hausfinanzierung von Christian Wulff aus dem Jahr 2008 aufgrund neuer Familienbildung. Bei diesen Berichten mit großen Buchstaben werden auf Seite 1 -neben schönen Frauen- Mutmaßungen über die Gründe und Konditionen des Kredites öffentlich diskutiert.
Keine Partys, kein Bunga-Bunga, keine sonstigen Affären oder Skandale. Medien was tut ihr? "BILD dir deine Meinung!" mit viel Werbung.

Neben einer ungewohnten Aufmerksamkeit für die Bild-Zeitung und unseren Bundespräsidenten wird dabei dessen Privatperson durchleuchtet. Seine Persönlichkeit und damit seine Qualifikation für das Amt werden -mehr oder minder- öffentlich in Frage gestellt.
Nicht nur das Presse "Haus und Hof" belagert, jede Äußerung wird „Wort für Wort“ geprüft und bewertet. Neben Befragung der Kreditinstitute sollen auch persönliche Nachrichten auf Anrufbeantworter zur Klärung des Falles veröffentlicht werden. Und wenn er bei Freunden übernachtet, muss er dafür wirklich 150,00 Euro zahlen?

Das Fernsehen und BILD haben uns wohl alle etwas "verblödet".
Der Bundespräsident wird nicht "gecastet" und nicht per "Telefonvoting" gewählt. Er selbst hat keine Machtbefugnis, sondern rein repräsentative Aufgaben. Er ist der Repräsentant für Deutschland, er besucht und empfängt die "Mächtigen" dieser Welt. Bei besonderen Gesetzen wird seine Zustimmung erforderlich. Es ist als deutscher Staatsbürger daher beschämend, wie sich die Medien und die Öffentlichkeit in dieser Sache verhalten. 

http://de.wulffplag.wikia.com/wiki/Vorw%C3%BCrfe_gegen_Medien