Freitag, 27. März 2020

Coronakrise: Wem wird wie geholfen?

Der Staat und alle Bürger waren schon lange nicht mehr so gefordert wie heute. Der Bundestag hat schnell gehandelt, damit den Betroffenen zügig geholfen werden kann.

Die Verwaltungen des Bundes und der 16 Bundesländer sowie der Städte und Kommunen arbeiten mit Hochdruck daran, dass die Hilfe vor Ort beantragt werden kann und auch ankommt. Da sich hier kurzfristig Änderungen ergeben können, empfiehlt es sich, aktuellste Informationen über Antragsstellung oder Erlangung der Hilfe den Internetseiten der Bundesministerien und der Bundesländer, in dem Sie wohnen, zu entnehmen.

Wichtige links finden Sie im Text. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht, wem wie geholfen wird:

Coronakrise - wie wird geholfen
https://mwvlw.rlp.de/de/themen/corona/ 
www.cdu.de/corona

Sonntag, 15. März 2020

Aktuelle Infos zum Coronavirus - WHO ruft Pandemie aus

Weltweit breitet sich das Coronavirus in sehr großer Geschwindigkeit aus. Auch in Rheinland-Pfalz hat sich in den vergangen zwei Tagen die Anzahl der Infizierten verdreifacht.

Aufgrund dieser Entwicklung werden in Rheinland-Pfalz ab dem 21.03. alle Veranstaltungen und Versammlungen von mehr als fünf Personen verboten und Gaststätten flächendeckend geschlossen.

Wir sollten uns alle an die Handlungsempfehlungen und Vorgaben halten, damit wir keine italienischen Verhältnisse bekommen.

Meidet Menschenansammlungen und haltet den empfohlen Mindestabstand von ca. 2 Metern.

Laut den Experten sind die nächsten Tage entscheidend um die Verbreitung des Virus zu verlangsamen.

Es ist eine große Herausforderung für uns alle aber als Gemeinschaft können wir das schaffen!


Coronavirus COVID-19 Global Cases by CSSE

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus.html

Landkreis Simmern - Informationen zum Coronavirus

COVID-19 - Risikogebiete gemäß RKI

RKI - Robert Koch Institut

Verhaltensempfehlungen:

WHO erklärt COVID-19 zur Pandemie

Erklärung zur aktuellen COVID-19-Situation in der Europäischen Region

Kopenhagen, 12. März 2020
Angesichts der rapiden Eskalation des COVID-19-Ausbruchs in der Europäischen Region der WHO  und der darauf folgenden Erklärung der Situation durch die WHO zu einer Pandemie  bekräftigt der 27. Ständige Ausschuss des WHO-Regionalkomitees für Europa auf seiner dritten Tagung am 11. und 12. März in Kopenhagen:
  • seine große Besorgnis hinsichtlich der steigenden Fallzahlen und der zunehmenden Auswirkungen auf Gesundheits-, Sozial- und Wirtschaftssysteme in der Europäischen Region der WHO;
  • seine Anerkennung für die Arbeit des WHO-Regionalbüros für Europa; und
  • dem WHO-Regionaldirektor für Europa seine Unterstützung bei dessen Aufforderung zur Verstärkung sämtlicher Anstrengungen um die Ausarbeitung eines umfassenden – in Kombination angewandten – Maßnahmenpakets zur Eindämmung, Prävention und Bekämpfung von COVID-19, um dessen Ausbreitung in Gebieten, in denen die Krankheit bereits Fuß gefasst hat, zu verzögern und zu unterdrücken und gleichzeitig alle Ebenen der Gesundheitsversorgung und der Gemeinschaft entsprechend vorzubereiten und so die Kapazitäten im Bereich der öffentlichen Gesundheit auch über die gegenwärtige Krise hinaus zu stärken.
Darüber hinaus erinnert der Ständige Ausschuss daran, dass in dieser aktuellen Situation die Maxime, niemanden zurückzulassen und Solidarität mit all unseren Bevölkerungsgruppen, – auch mit Migranten und Flüchtlingen – zu zeigen, nun mehr denn je gilt. Der Ständige Ausschuss möchte daher:
  • seine Solidarität mit all jenen bekunden, die in dieser Krisensituation für das öffentliche Gesundheitswesen an vorderster Front arbeiten, insbesondere den Gesundheitsfachkräften, die für die Nachhaltigkeit unserer Gesundheitssysteme unverzichtbar sind, und alle anderen mit größtem Nachdruck zu deren Unterstützung auffordern;
  • nachdrücklich um den Schutz der am stärksten gefährdeten Gruppen in unserer Gesellschaft bitten, darunter ältere Menschen und jene, deren Gesundheit beeinträchtigt ist;
  • an alle Menschen appellieren, verantwortungsbewusst zu handeln und den von den Regierungen ausgegebenen Leitlinien Folge zu leisten; und
  • Behörden und maßgebliche Akteure aller Ebenen darum ersuchen, koordiniert und in Einklang mit den Internationalen Gesundheitsvorschriften (2005) vorzugehen.
Der Ständige Ausschuss begrüßt die Anstrengungen der WHO und des Regionalbüros für Europa zur Unterstützung der Länder bei der Ergreifung aller erforderlichen Maßnahmen und unterstreicht die Bedeutung der WHO als Koordinator der Länder in allen Teilen der Europäischen Region und darüber hinaus. In diesem Zusammenhang möchte der Ständige Ausschuss:
  1. im Interesse einer klaren Kommunikation die Einhaltung der vereinbarten Kanäle gemäß den Internationalen Gesundheitsvorschriften (2005) empfehlen;
  2. die Länderbüros der WHO dazu auffordern, ihre Hilfe und Unterstützung für nationale Regierungen bei der Verbreitung internationaler Leitlinien und deren Anpassung an nationale Gegebenheiten zu intensivieren;
  3. darum bitten, dass Informationen und Leitlinien in sämtlichen offiziellen Sprachen der Europäischen Region der WHO veröffentlicht werden; und
  4. das Regionalbüro dazu auffordern:
    • Experten aus den Mitgliedstaaten in die Arbeit aller Netzwerke zu spezifischen Themen in Zusammenhang mit der gegenwärtigen Krise einzubeziehen;
    • eine gemeinsame Plattform für die Mitgliedstaaten zur Verfügung zu stellen, wo sie Rat von Experten bezüglich der Umsetzung der WHO-Empfehlungen einholen und austauschen können;
    • andere Anforderungen an die Mitgliedstaaten zu verringern und ihnen damit zu ermöglichen, sich auf die gegenwärtige Krise zu konzentrieren; und
    • dringend an die Länder zu appellieren, sich neben Maßnahmen zur Schadensminderung auch zu einer anhaltenden Eindämmung zu verpflichten, das Ausmaß der Übertragung zu reduzieren und ihre eigenen Gesundheitssysteme zu sichern.
http://www.euro.who.int/de/about-us/governance/standing-committee/twenty-seventh-standing-committee-of-the-regional-committee-2019-2020/statement-on-the-covid-19-situation-in-europe