Montag, 16. Januar 2012

Soonwaldfreunde lehnen Nationalpark im Hunsrück ab

Allgemeinde Zeitung - 16.01.2012 - KREIS BAD KREUZNACH
(red). Michael Seifert von den Soonwaldfreunden lehnt in einer Pressemitteilung die Einrichtung eines Nationalparks im Soonwald aus ökologischen und ökonomischen Gründen ab. Dem Argument der Befürworter eines Nationalparks, dass Tiere eine Grundgröße bräuchten um ihre Reviere zu bilden und zu überleben, stimmt Seifert zu. Allerdings seien Tiere nicht in der Lage, Schilder zu lesen und so würden sie ihr Revier auch in von Menschen mit genutzten Gebieten errichten.
„Gegen Naturschutzgebiete hat mit Sicherheit keiner etwas einzuwenden. Diese kann man auch landesweit ohne einen Nationalpark einrichten“, ist sich Seifert sicher.
Ökonomisch betrachtet ist sich Seifert sicher, dass durch den Nationalpark erst einmal Arbeitsplätze vernichtet würden: „Herr Staege von der Initiative Soonwald schrieb in der AZ vom 5. Januar, dass Landesforsten niemanden entlassen wird. Er vergisst in seiner Betrachtung aber, dass es noch viel mehr Arbeitsplätze gibt als bei Landesforsten, etwa bei Sägewerken, Rückeunternehmen und Brennholzbetrieben. Auch Sägewerke und Schreinereien müssen auf Hölzer aus ferneren Regionen umsteigen, was die Preise alleine durch die Transportwege verteuert. Der Wettbewerb hier ist hart. Man kann sich ausmalen was dies bedeuten wird.“
Des Weiteren verweist Seifert auf die seit Generationen bestehende Bindung der Bevölkerung zum Wald: „Viele haben im Wald gearbeitet und diesen Nutzwald über Jahrzehnte mit aufgebaut. Verlangen sie bitte nicht, dass wir mit ansehen sollen wie diese Arbeit vor die Hunde geht.“
Weiter schreibt Seifert: „Die Landesregierung verlangt, dass die Gebiete ihr Interesse bekunden sollen. Dies kann und darf aber nicht durch Vereine geschehen, die mit ihren 300 bis 400 Mitgliedern definitiv nicht die Meinung der breiten Masse vertreten.“ Er vermutet, dass für die Vereine mögliche Fördergelder im Vordergrund stünden und dabei übersehen werde, dass viele ihren Arbeitsplatz verlieren würden und durch steigende Brennholzpreise eine Mehrbelastung auf die Bürger zukomme.

http://www.allgemeine-zeitung.de/region/bad-kreuznach-bad-sobernheim-kirn/landkreis-bad-kreuznach/11569199.htm

Donnerstag, 12. Januar 2012

Neujahrsempfang mit Bundestagspräsident Norbert Lammert

Der CDU-Kreisvorsitzende und rheinland-pfälzische Landtagsabgeordnete Hans-Josef Bracht lädt alle Bürgerinnen und Bürger zum traditionellen Neujahrsempfang der CDU im Rhein-Hunsrück-Kreis am Freitag, dem 13. Januar 2012 um 16.30 Uhr ins KiR nach Rheinböllen ein. Nachdem die CDU im Rhein-Hunsrück-Kreis in den vergangenen Jahren hochkarätige Gäste wie die Bundesminister Wolfgang Schäuble, Annette Schavan oder Ursula von der Leyen begrüßen konnte, ist in diesem Jahr Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert (MdB) zu Gast bei der Kreis-CDU.
"Ich freue mich sehr, dass wir mit Prof. Lammert als Bundestagspräsidenten den zweiten Mann im Staat bei unserem Neujahrsempfang begrüßen dürfen", betont Bracht. Als Bundestagspräsident wacht Norbert Lammert über die Einhaltung parlamentarischer Regeln und repräsentiert das Parlament in der Öffentlichkeit.
"Gerade in Zeiten von schnellen parlamentarischen Entscheidungen im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise kommt dem Bundestagspräsidenten eine besondere Aufmerksamkeit bei der Einhaltung der parlamentarischen Regeln und Verfahren zu", so Bracht, der herzlich zum Neujahrsempfang einlädt.
"Ich würde mich sehr freuen, möglichst viele Bürgerinnen und Bürger aus dem Rhein-Hunsrück-Kreis bei unserem traditionellen CDU-Neujahrsempfang begrüßen zu können", freut sich der CDU-Landtagsabgeordnete Hans-Josef Bracht. 
CDU Kreisverband Rhein-Hunsrück

Freitag, 6. Januar 2012

Unser Bundespräsident Christian Wulff

Die Bild-Zeitung veröffentlicht seit Anfang Dezember 2011 Berichte über die private Hausfinanzierung von Christian Wulff aus dem Jahr 2008 aufgrund neuer Familienbildung. Bei diesen Berichten mit großen Buchstaben werden auf Seite 1 -neben schönen Frauen- Mutmaßungen über die Gründe und Konditionen des Kredites öffentlich diskutiert.
Keine Partys, kein Bunga-Bunga, keine sonstigen Affären oder Skandale. Medien was tut ihr? "BILD dir deine Meinung!" mit viel Werbung.

Neben einer ungewohnten Aufmerksamkeit für die Bild-Zeitung und unseren Bundespräsidenten wird dabei dessen Privatperson durchleuchtet. Seine Persönlichkeit und damit seine Qualifikation für das Amt werden -mehr oder minder- öffentlich in Frage gestellt.
Nicht nur das Presse "Haus und Hof" belagert, jede Äußerung wird „Wort für Wort“ geprüft und bewertet. Neben Befragung der Kreditinstitute sollen auch persönliche Nachrichten auf Anrufbeantworter zur Klärung des Falles veröffentlicht werden. Und wenn er bei Freunden übernachtet, muss er dafür wirklich 150,00 Euro zahlen?

Das Fernsehen und BILD haben uns wohl alle etwas "verblödet".
Der Bundespräsident wird nicht "gecastet" und nicht per "Telefonvoting" gewählt. Er selbst hat keine Machtbefugnis, sondern rein repräsentative Aufgaben. Er ist der Repräsentant für Deutschland, er besucht und empfängt die "Mächtigen" dieser Welt. Bei besonderen Gesetzen wird seine Zustimmung erforderlich. Es ist als deutscher Staatsbürger daher beschämend, wie sich die Medien und die Öffentlichkeit in dieser Sache verhalten. 

http://de.wulffplag.wikia.com/wiki/Vorw%C3%BCrfe_gegen_Medien